Die Hypothekarbank Lenzburg hat im ersten Semester gut geschäftet. Die Führung setzt nun auf die wirtschaftliche Erholung.
Die Hypothekarbank Lenzburg hat per Ende Juni 2021 den Gewinn auf 9,3 Millionen Franken gesteigert. Wie das Institut mitteilte, hat derweil die Bilanz das erste Mal in des Unternehmens die Grenze von 6 Milliarden Franken überschritten.
Optimistisch fürs Gesamtjahr
«Nach den verschiedenen Lockerungsschritten der Bundesbehörden konnte unsere Bank wieder auf einen normalen Betrieb umstellen», kommentierte Chefin Marianne Wildi das Geschehen. Für das zweite Halbjahr 2021 rechnet die Bank mit einem weiterhin günstigen wirtschaftlichen Umfeld.
Im wichtigen Zinsengeschäft musste die «Hypi» allerdings einen Ertragsrückgang hinnehmen, während Handel und Kommissionen vom regen Börsenumfeld profitierten. Insgesamt kletterte der Ertrag um 6,6 Prozent auf 44,3 Millionen Franken. Das wichtige Kosten-Ertrags-Verhältnis (CIR) verbesserte sich von 62 auf 61,4 Prozent.
Open Banking kommt an
Dies, obwohl das Institut nach eigenen Aussagen kräftig in die Digitalisierung investierte. Der Geschäftsaufwand hat im ersten Halbjahr um 3,7 Prozent auf 27 Millionen Franken zugenommen. Derweil trägt die Open-Banking-Strategie, welche in Lenzburg pionierhaft vorangetrieben wird, Früchte.
So haben drei neue Fintech-Unternehmen Kooperationsverträge mit der Hypothekarbank Lenzburg als Bankpartnerin unterzeichnet. Zudem sind zwei Schweizer Banken Vereinbarungen zur Nutzung der Open-Banking-Plattform Finstar als Kernbanken-System eingegangen.