Nachdem sich die Gerüchte über einen Verkauf der Dexia Privatbank (Schweiz) in der Branche mehrten, hat die Dexia-Gruppe nun ein Dementi abgegeben.

Die Dexia Privatbank (Schweiz) gehört hierzulande zu jenen Instituten, die in einer schwierigen Situation stecken. Wie in der Branche zu hören ist, haben sich in den letzten fünf Jahren die verwalteten Vermögen von 4,5 Milliarden Franken auf mittlerweile 1,9 Milliarden Franken verringert. Das ist wenig für eine Bank mit einem Personalbestand von 90 Personen.

Eine Restrukturierung drängt sich auf, nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass die belgisch-französische Dexia-Gruppe gewisse Geschäftsaktivitäten verkaufen will, um Staatsgelder zurückzuzahlen.

Übernahmekandidatin in Fachkreisen

Unter diesen Prämissen gilt die schrumpfende Dexia Privatbank (Schweiz) in Fachkreisen als Übernahmekandidatin, wie auch die «Handelszeitung» in ihrer Ausgabe vom 7. Juli schreibt.

Nun hat aber die Dexia-Gruppe gegenüber finews.ch ein klares Dementi abgegeben.

Das Dementi

Sie lässt verlauten: «Die Dexia-Gruppe wird die Dexia Privatbank (Schweiz) AG nicht verkaufen. Wir werden investieren, um aus der Dexia BIL ein Referenzzentrum innerhalb der Dexia-Gruppe im Bereich des internationalen Wealth Management zu machen, das sich auf seine beiden Pfeiler in der Schweiz und in Luxemburg stützen kann.»