Der Handelskrieg zwischen den USA und China stellt Portfolio-Manager auf die Probe. Thomas Schaffner sagt im Interview mit finews.ch-TV, warum er trotz des Risikos auf chinesische Aktien setzt.

Es hat sich im vergangenen Jahr zunächst im chinesischen Aktienmarkt gezeigt, der massive Kursverluste erlitt, und ab dem vierten Quartal auch in den US-Wirtschaftsindikatoren, die in den negativen Bereich drehten: Der von US-Präsident Donald Trump vom Zaun gerissene Handelskrieg mit China ist eines der grossen Risiken für die Weltwirtschaft.

Für Senior Portfoliomanager wie Thomas Schaffner, der bei Vontobel bei China- und Asienfonds leitet, war es ein schwieriges Jahr. «Es ist klar geworden, dass der Handelskrieg nur Verlierer produziert», sagt Schaffner im Interview mit finews.ch-TV.

Der Einfluss der chinesischen Wirtschaft auf die Entwicklung in anderen Schwellenländern sei enorm. «Emerging Markets können nicht performen, wenn China leidet», sagt Schaffner und zitiert eine Erkenntnis, die wohl für alle Schwellenland-Portfoliomanager gilt.

Und dennoch ist Schaffner derzeit in China-Aktien übergewichtet. Nachdem das letzte Jahr enttäuschend gewesen sei, erwarte er nun ein weiteres schwaches Quartal. Doch dann werde die Entwicklung positiver, ist er überzeugt. Denn im Handelskrieg werde nun auf eine Lösung hingearbeitet. Weitere Gründe für seinen Optimismus nennt der Fondsmanager im Video.

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