Ein Kundenberater betreute 2017 im Schnitt 340 Millionen Dollar. An der Spitze standen dabei die amerikanischen Banken. So betreute ein Goldman-Sachs-Banker fast eine Milliarde Dollar (siehe Tabelle). Bei der Citi und J.P. Morgan waren es 715 beziehungsweise 630 Millionen Dollar.
(mangels Daten fehlen Hang Seng Private Banking und Bank of China (Hong Kong) Private Banking)
Die Kennzahl ist ein wichtiger Hinweis auf die Effizienz der Banken: Dass die Amerikaner hier an der Spitze stehen, hat primär mit der Eintrittshürde zu tun. So akzeptiert beispielsweise Goldman Sachs erst Kunden ab einem Vermögen von 10 Millionen Dollar.
2. ...EFG und J. Safra Sarasin am unteren Ende
Die Tabelle zeigt auch, dass die in Zürich ansässige Bank EFG International und die brasilianisch-schweizerische J. Safra Sarasin deutlich weniger Vermögen pro Berater verwalten. Probleme bereitete der EFG im vergangenen Jahr die übernommene Tessiner Privatbank BSI, welche in den 1MDB-Skandal verstrickt war.
In der Folge flossen viele Milliarden Franken an Kundenvermögen ab. Gleichwohl stehe die Bank vor einer Trendwende, versicherte der frühere EFG-Chef Joachim Strähle im Interview mit finews.ch-TV im vergangenen September.
3. UBS vor Credit Suisse?