Nach dem rasanten Ausbau des Filialnetzes passt Moneypark die Führungsstruktur an. Damit kommt es zu vier Neuernennungen beim Hypothekenvermittler.
Für die Zürcher Moneypark gab es bisher kein Halten. Allein 2016 hat die Hypothekenvermittlerin schweizweit sieben neue Filialen schweizweit eröffnet. Jetzt passt das Finanzunternehmen die Struktur dem starken Wachstum an. Neu wird jede der aktuell vier Vertriebsregionen (West-, Ost- und Zentralschweiz sowie Zürichsee) von einem Regionalleiter geführt, wie Moneypark am Dienstag mitteilte.
Ex-CS-Banker am Drücker
Zu diesem Zweck nimmt der Finanzdienstleister vier Ernennungen vor:
- Die Region Westschweiz umfasst die Filialen Lausanne, Freiburg, Bern und Solothurn und wird von der ehemaligen Credit-Suisse-Bankerin Hasini Alvar geleitet.
- Die Zentralschweiz unter der Ägide von Jörg Müller, seinerseits vor zwei Jahren von der deutschen Interhyp zu Moneypark gestossen, umfasst die Standorte Basel, Fricktal, Aarau, Baden, Sursee, Luzern, Baar und den bisher einzigen italienischsprachigen Standort Minusio.
- Die Region Zürich mit den Standorten Rapperswil, Zürich, Volketswil und Dietikon ist eine der wirtschaftlich stärksten Marktgebiete und wird von dem ehemaligen Credit-Suisse-Mann Shahram Shad geleitet.
- Die Nordostschweiz mit den Filialen in Rheineck, St. Gallen, Wil, Winterthur und Schaffhausen leitet Pascal Bauer.
Die regionale Struktur soll einerseits den weiteren raschen Ausbau des Vertriebsnetzes unterstützen, anderseits mehr Nähe zu Kunden, Geschäftspartnern und Banken in jeder Region schaffen, wie es weiter hiess.
Helvetia greift zu
Die vier Regionalleiter tragen die volle vertriebliche und fachliche Verantwortung für alle Mitarbeitenden und Filialen in ihrem jeweiligen Rayon. Zudem sind sie für den weiteren Ausbaus vor Ort zuständig. Moneypark hat in den letzten Jahren erheblich in das Filialnetz investiert, aber auch das Angebot erweitert. Dazu gehört der jüngst aufgeschaltete Online-Hypothekenmarktplatz für Anschlussfinanzierungen, aber auch Robo-Advisor-Lösungen in Anlagethemen sowie immobiliennahe Sachversicherungen.
Das interessiert auch angestammte Player. Wie finews.ch berichtete, hat der St. Galler Allversicherer Helvetia letzten Dezember 70 Prozent der Aktien des Hypothekenvermittlers übernommen – für 107 Millionen Franken.