Die von Martin und Rosmarie Ebner kontrollierte BZ Bank hat sich spürbar erholt. Gewinn und Eigenmittel haben sich im Vergleich zum Vorjahr wesentlich verbessert.
Die BZ Bank mit Sitz in Wilen/Wollerau (Kt. Schwyz) weist im Geschäftsjahr 2012 einen Jahresgewinn von 10,5 Millionen Franken aus, wie die Bank in einer Medienmitteilung vom Dienstag schreibt. Das entspricht einer Rendite von 31 Prozent auf dem durchschnittlich eingesetzten Eigenkapital.
Damit verzeichnet die Bank eine gegenüber dem Vorjahr deutliche Ergebnissteigerung. 2011 hat die BZ Bank einen Überschuss von lediglich 2,2 Millionen Franken gemeldet, verglichen mit 15,5 Millionen Franken Gewinn im Jahr 2010.
Tiefen Börsenumsätzen getrotzt
Zur Ergebnissteigerung hat das Kommissionsgeschäft den Hauptteil beigetragen. Mit 16,3 Millionen Franken fiel der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft angesichts der ausserordentlich tiefen Börsenumsätze im Berichtszeitraum beachtlich aus.
Die Bilanzsumme, die weitgehend von den Handelsvolumina abhängig ist, betrug zum Bilanzstichtat 281,6 Millionen Franken, verglichen mit 279,7 Millionen Franken im Vorjahr. Das Eigenkapital der BZ Bank wird mit 38,8 Millionen Franken ausgewiesen, deutlich mehr als 2011, als die Eigenmittel auf 32,8 Millionen von 46,6 Millionen Franken gefallen waren.
11 Prozent mehr Kundenvermögen
Der Depotwert der Kundenvermögen, bei denen es sich zur Hauptsache um Aktiengestände handelt, lag per Ende Geschäftsjahr mit 4,9 Milliarden Franken um mehr als 500 Millionen Franken über dem Vorjahr.
Das Aktienkapital der BZ Bank wird zu 60 Prozent von Martin und Rosmarie Ebner gehalten. Weitere Aktionäre sind Ralph Stadler mit 8 Prozent, Nils Engel mit 8 Prozent und neu Roger Steiner mit 5,5 Prozent.