Dass die Mieten in der Schweiz aufgrund des knappen Angebots steigen ist keine neue Erkenntnis. Im September hat es jedoch ein paar Regionen gegeben, in denen das Pendel kräftiger nach oben und nach unten ausschlug.

Insgesamt verteuerten sich die Mietangebote in der Schweiz im September leicht. Doch in einigen Kantonen gab es deutliche Abweichungen vom Gesamttrend, wie dem jüngsten Homegate-Index zu den Angebotsmieten zu entnehmen ist. Der Gesamtindex stieg auf Monatssicht mit +0,2 Prozent leicht auf 128,1 Punkte. Zum Vorjahr ist das ein Anstieg um 3,9 Prozent.

Ein Ausreisser nach oben war der Kanton Schwyz mit einem September-Plus von 3,1 Prozent. Auch Uri (+1,3 Prozent) sowie Freiburg und Basel-Stadt (je +1,0 Prozent) lagen klar über dem Durchschnitt. In die andere Richtung schlug der Zeiger in Schaffhausen (-1,4 Prozent), Graubünden (-1,0 Prozent) oder im Wallis (-0,7 Prozent) aus.

Grösste Sprünge in Zürich und Luzern

Gegenüber dem Vorjahr gab es bei den Angebotsmieten in jedem Kanton ein Plus. Hier waren die starken Zunahmen im Kanton Schwyz mit einem Plus von 11,4 Prozent und im Kanton Zug mit 11,1 Prozent auffällig.

In den grösseren Städten wurde im Berichtsmonat in Basel (+1,1 Prozent) der stärkte Anstieg registriert während in Lausanne ein Rückgang um 0,5 Prozent zu verzeichnen war. Zum Vorjahr machten die Angebotsmieten in Luzern (+8,2 Prozent) und Zürich (+6,8 Prozent) den grössten Sprung nach oben.


  • Der Index wird von der Immobilienplattform Homegate und der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erstellt.