Mit Sparbatze geht eine weitere Schweizer digitale Vorsorgeplattform an den Start. Ehemalige Schönheitsköniginnen sollen das Aktiensparen populärer machen.
Seit vor bald 20 Jahren mit dem Platzen der Dotcom-Blase viele Schweizer Privatanleger ihre Vermögen verloren haben, meiden sie in der grossen Mehrheit die Börsen und Aktienmärkte. Digitale Vermögensverwalter und Robo-Advisor versuchen seit einigen Jahren, das Aktienanlegen wieder populärer zu gestalten; coole Apps und tiefe Preise sollen als Lockmittel dienen.
Sparbatze, eine neue Schweizer Vorsorgeplattform, versucht es nun anders: Ehemalige Schweizer Schönheitsköniginnen sollen privaten Anlegern die mentalen Hürden senken helfen, um in Aktien zu investieren, wie aus einer Mitteilung zum Start von Sparbatzen am Mittwoch hervorgeht. Wie bei anderen digitalen Vorsorgelösungen, die in den letzten zwei Jahren immer häufiger lanciert worden sind, gilt auch bei Sparbatzen die Devise: Digital heisst unkompliziert.
Einstieg erleichtern
Um das Investieren aber fassbarer zu machen – es werde oftmals als komplex und abstrakt empfunden – dienen die Ex-Missen sowie eine ehemalige Eiskunstläuferin und ein Leichtathlet als Themenbotschafter. So werde der Einstieg ins Wertschriftensparen erleichtert heisst es. Die Botschafter erzählen jeweils etwas zu den zur Auswahl stehenden Themen wie Gleichberechtigung, Umweltschutz, Gesundheit oder Technologie.
Als Bankpartnerin dient Sparbatze die Zuger Kantonalbank. Punkto IT arbeitet Sparbatze mit dem Softwareanbieter Qcentris sowie mit dem Fintech Additiv zusammen. Sparbatze-Co-Gründer Oliver Steeg war zuvor während fünf Jahren für Additiv tätig gewesen.