4. Die neue Prima inter pares
Bei der Genfer Privatbank Mirabaud ist die seit dem 1. Juli neu amtierendePräsidentin des Exekutivausschusses, Camille Vial, eigentlich nur geblieben, weil der Schweizerische Nationalfonds die studierte Mathematikerin nicht als Doktorandin wollte.
Also blieb sie gleich bei der Bank, wurde 2012 Partnerin – womit sie ihren Vater, Thierry Fauchier-Magnan nach 30 Jahren quasi abgelöst hat – und eben diesen Sommer nun die erste «Prima inter pares» in der inzwischen 200-jährigen Geschichte von Mirabaud. Ende dieses Jahres tritt ihr Vorgänger, Antonio Palma, aus dem Gremium aus und überlässt die Zügel Vial. Wie sich die Verjüngung der Bankleitung, die auch Yves Mirabaud selber so im Sinne hatte, auf die Geschicke der Bank auswirken wird, zeigt sich 2020.