4. Tessiner und Romands haben eine gefährliche Einstellung zur Vorsorge.
Während in der Deutschschweiz 80 Prozent der Befragten der Überzeugung sind, dass die Altersvorsorge in der Eigenverantwortung liegt, sind es in der Romandie lediglich 66 Prozent und im Tessin gar nur 62 Prozent. Stattdessen sind die West- und Südschweizer der Meinung, die Vorsorge sei Sache des Staates. Das ist insofern bedenklich, als sich die Verfassung der Vorsorge auch in der Schweiz nicht als besonders dynamisch präsentiert.
5. AHV und Pensionskassen haben ein überraschend aktues Vertrauensproblem.
Wie aus dem Raiffeisen-Barometer weiter hervorgeht, ist das Vertrauen in die AHV und Pensionskassen noch viel geringer als bisher vermutet werden durfte. Nur gerade 15,1 Prozent der Befragten haben noch Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit der AHV; bei der beruflichen Vorsorge (BVG/Pensionskassen) sind es 17,1 Prozent. Besonders die Jüngeren stehen dem Sozialwerk kritisch gegenüber, kommt die Umfrage zum Schluss.