6. UBS

100 Milliarden Dollar Nettoneugeld im Private Wealth Management – dieses Ziel hat die Bank mit 96,7 Milliarden knapp verfehlt, wie aus dem Bericht für das vierte Quartal 2024 hervorgeht, den die UBS am 4. Februar publizierte (finews.ch berichtete).

Etwas enttäuschend sind zudem die Abflüsse im asiatischen PWM – ein Markt, wo andere Schweizer Häuser wie EFG und Vontobel regelrecht boomen.

Daraufhin zeigten sich die Börsen von ihrer unwirschen Seite: Der Titel gab um knapp 10 Prozent nach, machte seither aber die Hälfte des Verlusts wieder wett.

Als einzige verbleibende Schweizer Grossbank, die im Weltmassstab irgendwo mit Instituten wie J.P. Morgan, Goldman Sachs, BNP Paribas und HSBC mithalten möchte, ist die UBS der Gigant unter den Schweizer Privatbanken.

Ihr Jahresgewinn 2024 (nach Steuern) von 5,1 Milliarden Dollar wirkt im Vergleich zu internationalen Peers allerdings etwas glanzlos. Sogar die Deutsche Bank, langjähriges Sorgenkind der Märkte, kam letztes Jahr in vergleichbare Grössenordnungen.

Die wichtigste Herausforderung im PWM besteht darin, nach der Fusion mit der Credit Suisse die Kosten zu reduzieren. Mit 79,5 Prozent Cost-Income-Ratio ist das Private Banking der UBS das zweitteuerste der verglichenen Häuser.

Lesen Sie auf der nächsten (und letzten) Seite, wie finews.ch die Leistungen von Lombard Odier einschätzt.