Die Fürstenbank hat einen rasanten Start hingelegt: Trotz der Pandemie und der Verwerfungen am Finanzmarkt erzielte die Bankengruppe im ersten Halbjahr einen um 23 Prozent höheren Konzerngewinn.
Die in Vaduz beheimatete LGT steigerte den Halbjahresgewinn auf 190,7 Millionen Franken, was die Fürstenbank auch ihrem strikten Kostenmanagement zuschreibt. Der Bruttoerfolg steigerte sich um 6 Prozent auf 900 Millionen, wie die Firma in einer Mitteilung vom Donnerstag berichtet.
Die Bank konnte insbesondere im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft zulegen, welches dank der volatilen Marktentwicklung im ersten Halbjahr 2020 um 7 Prozent auf 572,3 Millionen zuzulegen vermochte. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft erhöhte sich ebenfalls um 7 Prozent auf 185,3 Millionen Franken, da die Kunden mehr Währungstransaktionen durchführten, wie die Bank schreibt. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft stieg um 3 Prozent auf 142,4 Millionen.
Die verwalteten Vermögen reduzierten sich im ersten Halbjahr um 4 Prozent auf 218,7 Milliarden Franken. Die LGT geht für die zweite Jahreshälfte von einer soliden Geschäftsentwicklung aus.