Für die Basler Kantonalbank war der Corona-Lockdown ein Praxistest, wie die neue Arbeitswelt für ihre Angestellten aussehen kann. Legal- und Compliance-Chefin Regula Berger sagt im finews.tv, was für die Zukunft zu erwarten ist.
Der Praxistest im Corona-Lockdown hat gezeigt: Eine Bank und ihre Geschäfte lassen sich aus dem Homeoffice führen. Eine Erkenntnisse war, neben dem offenbar reibungslosen Funktionieren des Krisenmanagements, dass interdisziplinäres Arbeiten aus dem Home Office und die dafür notwendige Kommunikation unter den Bankangestellten sehr gut funktioniert haben. Dies sagt Regula Berger, Chefin Legal und Compliance bei der Basler Kantonalbank (BKB), im Interview mit finews.tv (siehe Video unten).
Der Praxistest habe auch Stärken und Schwächen im Bereich der digitalisierten Bankdienstleistungen offenbart. «Die Videoberatung von Kunden erfuhr in der Corona-Zeit einen Boost», so Berger. Digitales Bezahlen werde ebenfalls an Bedeutung gewinnen.
Hierarchieübergreifend und interdisziplinär
Schwächen habe die BKB noch beim Einsatz der qualifizierten digitalen Signatur. «Diese wollen wir weiter fördern und auch den Posteingang weiter automatisieren». In Bezug auf das «Neue Arbeiten» will die BKB noch verstärkt auf hiearchieübergreifendes und interdisziplinäres Teamwork setzen, um Schnittstellen zu reduzieren und insgesamt die Effizienz zu steigern.
Dass die BKB dabei vor allem sparen möchte, bestätigt Berger nicht. «Es geht nicht um den Personalabbau», sagt sie. Digitalisierung und Automatisierung schaffe Ressourcen, um sich auf Neues und Wertschöpfendes auszurichten.
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