Alessandra Giunta: «Man könnte die Finanzwelt knackig rüberbringen»

Bis vor wenigen Jahren arbeitete Alessandra Giunta noch als Bankerin. Inzwischen ist sie Besitzerin eines Fitnessstudios und erfolgreiche Influencerin. Im Interview mit finews.tv erzählt sie, wie sie ihre alte und ihre neue Welt verknüpft.

Als Influencerin erreicht Alessandra Giunta mit ihrem Profil auf der Social-Media-Plattform Instagram mehr als 20'000 Abonnenten, welchen sie die Vorzüge der Produkte von Unternehmen wie Clear Vision oder Lidl näher bringt.

Daneben betreibt sie mit BLG Sports auch noch ihr eigenes Fitnessstudio und hat bis vor drei Jahren bei der Credit Suisse arbeitet. In Giuntas aktuellem «Portfolio» hat die Finanzbranche per se keinen Platz mehr. Tatsächlich scheinen Banken und Versicherungen zu den wenigen Wirtschaftszweigen zu gehören, die die neuen Medien noch nicht so intensiv nutzen.

«Die Finanzwelt ist halt ein bisschen trocken», sagt Giunta im Interview mit finews.tv dazu. «Wichtig ist, dass man eine Sprache spricht, die alle verstehen. Im Finance-Bereich und in der Politik wird oft eine Sprache verwendet, die die Leute nicht verstehen.»

Mehr erklären

Anhand ihrer eigenen Erfahrung sieht sie allerdings durchaus Potenzial für Finanz-Inhalte auf den Sozialen Medien. Sie werde denn auch häufig gefragt, wie sie die Herausforderungen der Selbständigkeit gemeistert habe.

Dank ihrer Erfahrungen könnte sie also durchaus auch Angebote aus der Finanzbranche vertreten. Durch die zunehmende Popularität von Videos lasse sich zudem mehr erklären, als mit einem blossen Bild, sagt Giunta im Interview weiter.

Peppig mit einer Story dahinter

«Da ist absolut Bedarf vorhanden. Wenn man es geschickt macht, könnte man das auch etwas knackig und peppig rüberbringen», so Giunta. «Sobald man eine persönliche Story hinter ein Produkt setzt, hat man die Möglichkeit, es für die Leute attraktiv zu machen.»