3. Peter Wuffli: Der Comeback-Banker
Ende 2001 im Alter von 46 Jahren wurde Peter Wuffli der jüngste Chef einer Schweizer Grossbank. Unter seiner Führung baute die UBS immense Risiken mit problembehafteten Finanzprodukten im US-Hypothekarmarkt auf. Wuffli, der auf das UBS-Präsidium aspirierte, quittierte bereits im Frühsommer 2007 den Dienst, gut ein Jahr vor der Staatsrettung, , da er mit seinem Anliegen, UBS-Präsident zu werden, nicht durchdrang. Seine Nachfolge als CEO übernahm Marcel Rohner.
In der Folge hüllte sich der ehemalige McKinseyaner ins Büssergewand. Er zahlte Boni zurück, räumte bei der Einschätzung der UBS-Investmentbank Fehler ein, gründete eine Wohltätigkeitsstiftung und verfasste Bücher über Ethik und Leadership.
Heute leuchtet Wufflis Stern wieder im Finanz-Olymp, dank der Partners Group. Im Jahr 2009 holte ihn Gründungsmitglied Marcel Erni in den Verwaltungsrat des in Zug ansässigen Spezialisten für Privatmarktanlagen. Wuffli agiert dort als Vizepräsident, nachdem er vier Jahre lang das Gremium geleitet hatte. In dieser Zeit schnellten die verwalteten Kundenvermögen in die Höhe und mit ihnen die Gewinne. Davon profitiert auch Wuffli – als Aktionär der Partners Group.