Mit Katastrophen-Bonds können Versicherer auch Pandemierisiken an den Finanzmarkt auslagern. Die Beratungsfirma Synpulse schafft nun ein eigenes Team für diese Thematik.
Die Beratungsboutique Synpulse baut eine spezifische Einheit für verbriefte Versicherungsrisiken (Insurance Linked Securities, ILS) auf. Dies war einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen.
Bei der Begleitung von ILS-Mandaten kann Synpulse auf ein globales Team von über 30 ILS- und Rückversicherungsexperten zurückgreifen, die in den wichtigsten Finanzmärkten der Welt ansässig sind, hiess es weiter.
Aktuelle Debatte
Das Unternehmen verfügt über Standorte in Zürich, Genf, Düsseldorf, Frankfurt, Ulm, London, New York, Hong Kong, Singapur, Wien, Bratislava, Manila und Sydney. Die neue Einheit wird von Associate Partner Patrick Roder geleitet.
Zu den ILS-Papieren zählen die sogenannten Katastrophen-Bonds, die Grossrisiken an die Investoren auslagern. Cat-Bonds gibt es dabei nicht nur auf Hurrikane oder Erdbeben, sondern auch auf Pandemie-, Terrorismus- oder Cyberrisiken. Kommt es zu einem Grossereignis, können die Anleihen ausgelöst werden. Dies wird jetzt rund um die Coronavirus-Krise debattiert.