3. Philipp Hildebrand
Mit Beginn des Jahrzehnts übernahm Philipp Hildebrand das Präsidium der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Allerdings war seine Amtszeit nur von sehr kurzer Dauer, trat er fast auf den Tag genau zwei Jahre später von seinem Posten zurück. Grund dafür war eine unachtsame Devisentransaktion seiner Gattin, was das Paar zu Insidern am Finanzmarkt machte und mit dem Amt eines Zentralbank-Präsidenten nicht vereinbar war.
Aus rein kommunikativer Sicht war Hildebrands Demission für die Schweiz ein Verlust, den sein Auftreten, aber auch sein Charisma und seine Kommunikationsgabe – nicht zuletzt im Rahmen der UBS-Rettung – hatten das Ansehen der SNB wesentlich aufgewertet; diese Qualitäten kamen Hildebrand auf seinem weiteren Karriereweg zugute, indem er bereits im Herbst 2012 Vice Chairman beim mächtigen US-Asset-Manager Blackrock wurde. Ein Posten, den er bis heute inne hat.