Die Berner Wirtschaftskanzlei Kellerhals Carrard expandiert weiter: Nach einer Fusion im Tessin steht nun ein Zusammenschluss in Genf an.
Kellerhals Carrard betätigt sich weiterhin als aktiver Konsolidierer in der Schweizer Wirtschaftsanwaltsszene: Die Berner fusionieren mit der Genfer Kanzlei de Pfyffer, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist. In einem weiteren Schritt wechseln mehrere Anwälte der Kanzlei Python zu Kellerhals Carrard, darunter ein Team in Tokio.
Kellerhals Carrard steigt damit zur Nummer 2 unter den grössten Schweizer Wirtschaftskanzleien auf und beschäftigt künftig rund 300 Angestellte, darunter 195 Anwälte. Lenz & Staehelin ist mit 230 Anwälten die Nummer 1.
Fortschreitende Expansion seit 2015
Der Aufstieg der Berner begann 2015 mit dem Zusammenschluss von Kellerhals und Carrard und setzte sich vergangenes Jahr mit der Übernahme der Tessiner Kanzlei PSM Law in Lugano fort.
Managing Partner Beat Brechbühl sagte damals in einem Interview mit finews.ch, im Gegensatz zu anderen Grosskanzleien setze Kellerhals Carrard auf ein förderalistisches Modell, das den Anwälten vor Ort viel Spielraum lasse.
Kellerhals Carrard wird nach dem erfolgten Zusammenschluss mit Pfyffer per 2019 neu Büros Bern, Basel, Zürich, Genf, Lausanne, Sion und Lugano haben sowie in Tokio und in Schanghai.