Die Appenzeller Kantonalbank, der Zwerg unter den Schweizer Staatsinstituten, ist in guter Form. Dies zeigt sich am Resultat im für viele Institute schwierigen Jahr 2018.
Die Appenzeller Kantonalbank (APPKB) vermochte im abgelaufenen Jahr den Gewinn um 3,7 Prozent auf 12,4 Millionen Franken steigern. Dies berichtete die kleinste Schweizer Staatsbank am Mittwoch.
Im wichtigen Zinsengeschäft, aus dem mehr als 80 Prozent des Ertrags des Instituts stammen, erhöhten sich die Hypothekar-Ausleihungen um 117 Millionen auf 2,7 Milliarden Franken. In ähnlichem Rahmen entwickelte sich die Passivseite mit den Kundeneinlagen. Dort stieg das Volumen auf 2,6 Milliarden Franken an. Auf diese Weise gelang es den Kantonalbankern, den Druck auf die Zinsmargen zu kompensieren und den Ertrag zu halten.
Digitalisierung im Appenzellerland
Über die gesamte Bank hinweg stiegen dabei die Erträge leicht an, was bei stabilen Kosten dazu beitrug, die wichtige Kosten-Ertrags-Rate (CIR) auf starke 44,8 Prozent zu verbessern. Auch in Sachen Digitalisierung machte man im Appenzellerland 2018 vorwärts. Den Kunden dort steht inzwischen die Bezahl-App Twint zur Verfügung sowie die Anlageberatungs-Software von Swissquant.