Die neuste Sigma-Studie der Swiss Re offenbart die Probleme der Assekuranz. Im Nichtleben legen die Versicherungen zu, während sie im Lebengeschäft leiden.

Insgesamt ist das Prämienaufkommen im Nichtlebenbereich 2011 weltweit um 1,9 Prozent auf 1'970 Milliarden Dollar gestiegen, vor allem dank einem soliden Wachstum in den Schwellenländern, aber auch durch Tariferhöhungen in bestimmten Märkten. Zu diesem Schluss kommt die Swiss Re in ihrer jüngsten Sigma-Studie «Assekuranz Global 2011».

Kopfschmerzen bereiten in diese Bereich die entwickelten Märkte. Diese legten lediglich um 0,5 Prozent zu und auch nur, weil sie durch Tariferhöhungen gestützt wurden. «Die einsetzende Rezession in Europa und schwache Wirtschaftslage in den USA dämpften die Nachfrage nach Versicherungsdeckung», schreibt die Swiss Re in einer Pressemitteilung.

Lebensversicherungen brechen ein

Bei Lebensversicherungen bekunden die Versicherungen noch grössere Probleme, das Niveau zu halten. Die Prämien sind 2011 weltweit um 2,7 Prozent auf 2'627 Milliarden Dollar zurückgegangen. In Westeuropa, China und Indien erlebte die Branche einen Einbruch. Anders sieht es hingegen in den USA aus. Dort konnte das Geschäft mit Lebensversicherungen um 2,9 Prozent zulegen.

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