Die Suva hat das verganene Jahr mit einem positiven Ergenbis abgeschlossen. Dies erlaubt es dem Versicherer, 2025 erneut die Prämien zu senken. Zuschätzlich werden insgesamt 730 Millionen Franken an die Versicherten ausgeschüttet.
Für das vergangene Geschäftsjahr weist die Suva ein positives Gesamtergebnis von 309 Millionen Franken aus, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst.
Das gute Anlageergebnis von 4,8 Prozent trug wesentlich zur erfreulichen Finanzlage bei. Im Vorjahr resultierte in diesem Bereich noch ein Minus von 8,1 Prozent.
Weniger schwere Unfälle
Die Suva registrierte im vergangenen Jahr rund 495'000 Unfälle und Berufskrankheiten. Dies entspricht einer leichten Zunahme von 0,3 Prozent. Im langfristigen Trend nimmt das Unfallrisiko allerdings ab. Innert zehn Jahrensank es um 10 Prozent, wie die Suva in ihrer Mitteilung schrieb. Ebenfalls signifikant gesunken ist in den vergangenen zehn Jahren das Risiko eines schweren Unfalls mit Invaliden- oder Todesfolge.
Bei der Nichtberufsunfallversicherung sind die Werte stabil geblieben.
730 Millionen Franken fliessen an Versicherte zurück
Aufgrund des guten Finanzergebnisses und der erfreulichen Entwicklung des Unfallrisikos senkt die Suva im Jahr 2025 die durchschnittlichen Nettoprämien in der Berufsunfallversicherung ereut um rund 4 Prozent, in der Nichtberufsunfallversicherung beläuft sich die Senkung auf rund 5 Prozent.
Gleichzeitig setzt die Suva die Erstattung von Kapitaletragsüberschüssen aus den Vorjahren fort. 2025 erfolgt eine Prämienreduktion von 20 Prozent sowohl in der Berufs- wie auch der Nichtberufsunfallversicherung. Dies entspricht laut der Medienmitteilung einem Gesamtbetrag von 730 Millionen Franken.
Suva-Rat wählte neuen Präsidenten
Im Weiteren hat die Suva einen neuen Präsidenten. Der sozialpartnerschaftlich zusammengesetzt Suva-Rat hat Andreas Rickenbacher (Bild unten) am Freitag zum neuen Ratspräsidenten gewählt. Rickenbacher ist professioneller Verwaltungs- und Stiftungsrat und ist als Vertreter des Bundes seit 2023 Mitglied des Suva-Rates. Er folgt auf Gabriele Gendotti, der das Präsidium seit 2018 innehatte.
(Bild: Linkedin)