Der Erfolg der Schweizer Versicherer schlägt sich gemäss einer Statistik des SVV in der Beschäftigung nieder. Die Branche sieht sich auch in anderen Bereichen im Vormarsch.
Die Schweizer Privatassekuranz beschäftigt insgesamt 48'215 Personen, was einer Zunahme von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies geht aus der jährlichen Personalstatistik des Schweizerischen Versicherungsverbandes (SVV) für das Geschäftsjahr 2022 hervor.
Die Zahlen verdeutlichen gemäss einer Mitteilung des Branchenverbands, dass die Privatassekuranz nach wie vor eine attraktive Arbeitgeberin ist. Die Untersuchung zeigt zudem, dass zwölf Versicherer über 85 Prozent aller Mitarbeitenden der Schweizer Privatassekuranz beschäftigen.
Mehr Arbeitsplätze geschaffen
Die von Jahr zu Jahr steigenden Anstellungen in der Schweizer Privatassekuranz halten seit 2019 an. Noch in den Jahren 2011 bis 2016 war die Zahl der Mitarbeitenden in der Branche leicht rückläufig, heisst es.
Der seit 2019 anhaltende Gegentrend führt der Verband einerseits auf den anhaltenden wirtschaftlichen Erfolg der Branche zurück und andererseits auf eine stabile Attraktivität der Versicherungswirtschaft auf dem Arbeitsmarkt.
Höherer Frauenanteil
Der Anteil der Frauen an der Gesamtzahl der Mitarbeitenden in der Schweiz stieg in den vergangenen 20 Jahren von 37 Prozent auf rund 44 Prozent, heisst es.
Aus der Personalstatistik geht zudem hervor, dass mehr als ein Viertel aller Mitarbeitenden in der Schweiz Teilzeit arbeitet. Dies ist gemäss dem Verband ein Indiz, dass die Branche mit diesen Arbeitszeitmodellen am Arbeitsmarkt attraktiv ist.
Bekenntnis zur Nachwuchsförderung
Die Versicherungswirtschaft bekennt sich weiterhin zum bewährten dualen Bildungssystem in der Schweiz. Der Anteil der Auszubildenden an der Gesamtzahl der Beschäftigten liegt seit vielen Jahren bei rund vier Prozent, heisst es.
Zwei Drittel aller Lernenden werden zu Kaufleuten EFZ ausgebildet. Dahinter folgen an zweiter Stelle die ICT-Lehrberufe, die für die Versicherungswirtschaft gemäss den Angaben zunehmend an Bedeutung gewinnen.