Ein seit alteingesessenes Genfer Family Office hat nach einem Management Buyout eine Repräsentanz in Zürich eröffnet. Geleitet wird es von einer erfahrenen Kennerin der Branche.
Das seit Mitte der 1970er-Jahre in Genf tätige Family Office Accuro expandierte bereits im vergangenen Oktober nach Zürich und eröffnete dort eine Repräsentanz, wie einer Medienmitteilung zu entnehmen ist.
Geleitet wird der neue Standort seither von Kripa Sethuraman. Die Absolventin der renommierten London School of Economics and Political Science ist seit einigen Jahren für diverse Family Offices tätig und bekleidete dabei auch Führungsposten. So war Sethuraman unter anderem bei Quilvest in der Schweiz.
Partner kauften Unternehmen frei
Accuro hat mehrere Phasen durchlaufen. So agierte das Family Office unter anderem als Vermögensverwaltungsarm der britisch-südafrikanischen Bank Investec und gehörte zuletzt zur Salamanca Group, einer britischen Investment- und Beratungsboutique.
Im vergangenen Jahr kauften neun Partner die Accuro aus der Salamanca Group durch ein Management Buyout aus. Die Partner, unter der Federführung von Xavier Isaac (Bild unten), besitzen nun 70 Prozent. Die restlichen Anteile gehören Alexander Ospelt, Inhaber einer liechtensteinischen Anwaltskanzlei.
Fokus auf langfristigem Wachstum
Das Partnergremium hegt langfristige Wachstumspläne für den neuen Standort in der Limmatstadt. Zürich biete ein hervorragendes Wachstumspotenzial im Bereich Vermögens- und Nachlassplanung für Familien mit grenzüberschreitenden Vermögen, erklärt Isaac.
Darüber hinaus beabsichtige Accuro ihr Angebot weiter zu diversifizieren. Dazu gehören unter anderem Dienstleistungen im Bereich Asset Reporting, Administration oder Risiko- und Projektmanagement, wie es weiter hiess.
Neben dem Hauptsitz in Genf unterhält Accuro auch Büros auf Jersey und Mauritius. Letzteres dient eigenen Angaben zufolge als Tor zu afrikanischen Investments. Die Partner von Accuro sind neben Isaac: Paul Douglas, Marc Pullman, Michael Giraud, Simon Hart, Natacha Onawelho-Loren, Gordon Stuart, Leila Pillonel und David Howes.