Die gebeutelte Bankensoftware-Schmiede kommt voran mit dem Turnaround. Dies zeigt ein Vorab auf den Halbjahresabschluss von Crealogix.
Crealogix vermeldet für das Halbjahr 2022/2023 einen vorläufigen Reingewinn von 2,7 Millionen Franken. Dies teilte die Spezialistin für Banken-IT am Dienstag in einer Vorabmeldung auf das Halbjahres-Resultat mit.
Der Betriebsgewinn (Ebitda) kletterte von -3,8 Millionen Franken in der Vorjahresperiode auf 6,6 Millionen Franken. Die Eigenkapital-Quote liegt nun bei verbesserten 28,4 Prozent, wie es weiter hiess. Noch immer negativ ist hingegen der Cashflow mit -3,4 Millionen Franken. Das vollständige Ergebnis wird am 14. März publiziert.
Umsätze noch nicht höher
Die Rückkehr zu schwarzen Zahlen ist der Schweizer Bankensoftware-Schmiede nach drastischen Massnahmen im vergangenen Jahr geglückt. Die im vorherigen Geschäftsjahr eingeleiteten Kostensenkungen sowie der Verkauf von 67 Prozent des Digital-Learning-Geschäfts führten zu einem Gesamtergebnis, das auch ohne Beiträge aus dem Verkauf positiv ausfällt, hiess es am Dienstag weiter. Der Gesamtumsatz stabilisierte sich mit 42,3 Millionen Franken in etwa auf Vorjahreshöhe.
Der Turnaround und die Umstellung auf das neue Lizensierungs-Modell (Software-as-a-Service, SaaS) hält Crealogix weiterhin in Atem. Das Unternehmen erwartet für das Geschäftsjahr 2022/2023 auf bereinigtem Vergleichsniveau noch keine höheren Umsätze. Dies namentlich wegen der Unsicherheiten mit dem Eurokurs und der weiteren Umstellung auf Mehrjahresverträge.