Die zwei grössten Rückversicherer nahmen 2011 über 60 Milliarden Dollar an Prämien ein. Das ist mehr als alle Schäden, für welche die Branche aufkommen musste.
Die Swiss Re muss sich nur vor der Münchner Rück geschlagen geben. Diese sammelte im vergangenen Jahr 33,72 Milliarden Dollar an Prämien ein und hält damit in der Rangliste des Versicherungsportals «Insurance Networking» die Führungsposition, vor der Swiss Re, die es auf 28,66 Milliarden Dollar an Prämieneinnahmen brachte.
Auf dem dritten Platz folgt die Hannover Rück mit 15,66 Milliarden Dollar, gefolgt von Warren Buffetts Berkshire Hathaway mit 15 Milliarden Dollar.
Verhalten positiver Ausblick
Die Rückversicherungen mussten im vergangenen Jahr für Schäden in der Höhe von 50 Milliarden Dollar aufkommen. Obwohl nur schon die beiden grössten Rückversicherer Prämien von über 50 Milliarden Dollar einnahmen, sei 2011 trotzdem ein harziges Jahr für die Rückversicherungsbranche gewesen.
Die meisten Rückversicherungen hätten einen Rückgang bei den Prämien verspürt und die Einnahmen hätten knapp die Kosten gedeckt, heisst es weiter. Dennoch schauen die Versicherungsexperten von «Insurance Networking» verhalten positiv in die Zukunft. Sie gehen davon aus, dass die Rückversicherungen weltweit eine Aktienrendite im einstelligen Bereich erwirtschaften werden.
Die Top-10 Rückversicherungen (Prämieneinnahmen in Millionen Dollar / Quelle: «Insurance Networking»)