Die Versicherungsgruppe Zurich hat den Schwung aus dem Vorjahr mitgenommen. Neugeschäft und steigende Prämien haben die höheren Einnahmen angetrieben. Insbesondere mit dem Plus bei Farmers ist man zufrieden.
Der Versicherungskonzern Zurich hat im ersten Quartal sowohl in der Schaden- und Unfallversicherung (P&C) als auch in der Lebensversicherung Wachstum erreicht. Die Margen im Privatkundengeschäft der Schaden- und Unfallversicherung konnten verbessert werden. Im Leben-Neugeschäft geriet das Wachstum jedoch ins Stocken.
Im Bereich P&C stieg der Versicherungsumsatz um 9 Prozent auf 10,25 Milliarden Dollar, wie der Versicherer am Donnerstag mitteilt. In Lokalwährung betrug das Plus 12 Prozent. Die Bruttoprämien verbesserten sich um 5 Prozent auf 12,6 Milliarden Dollar.
Geringere Schäden aus Naturkatastrophen
Im Quartal habe man im Vergleich zum Vorjahr geringere Schäden aus Naturkatastrophen verbucht. Diese hätten sich mit 1,6 Prozent auf den Schaden-Kosten-Satz auswirkten, verglichen mit 1,8 Prozent vor Jahresfrist.
Das Lebensversicherungsgeschäft steigerte den Umsatz im kurzfristigen Vorsorgeschutzgeschäft um 11 Prozent und im Gebührengeschäft um 12 Prozent. Dies war auf starke Umsätze und vorteilhafte Marktentwicklungen zurückzuführen, schreibt Zurich weiter. Die Prämien aus Neugeschäft gingen jedoch auf vergleichbarer Basis um 1 Prozent auf 4,0 Milliarden Dollar zurück. Das wird mit geringeren Umsätze mit Sparverträgen für Privatkunden in Spanien erklärt.
Farmers mit Wachstum auf Kurs
Der US-Partner Farmers steigerte die Prämieneinnahmen um 6 Prozent auf 7,08 Milliarden Dollar und liege damit für das Gesamtjahr auf Zielkurs. Die Gebühren, die Zurich mit den Dienstleistungen für Farmers erzielt hat, wuchsen ebenfalls um 6 Prozent auf 948 Millionen Dollar.
Das anhaltende Wachstum bestätige die Stärke des ausgewogenen Geschäftsmodells, heisst es weiter.
Die Kapitalquote per Ende März wird den ungeprüften Zahlen zufolge auf 232 Prozent geschätzt.