AXA Schweiz hat im vergangenen Jahr in allen Sparten zugelegt. Doch beim Gewinn wurden die besseren Zahlen durch die höheren Schäden durch Unwetter zurückgebunden.
Die Schweizer Tochter des französischen Versicherungskonzerns AXA hat die Bruttoprämien 2023 um 5 Prozent auf 5,84 Milliarden Franken gesteigert. Doch im Nettogewinn schlug sich das nicht nieder. Hier wurde sogar ein leichter Rückgang um 0,5 Prozent auf 808 Millionen Franken ausgewiesen.
Neben den höheren Einnahmen konnte AXA Schweiz auch vom guten Anlageumfeld profitieren, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Jedoch hätten zahlreiche Unwetter die Rechnung belastet. Der Schaden-Kosten-Satz verschlechterte sich dadurch um 0,9 Prozentpunkte auf 89,5 Prozent.
Wachstum in allen Bereichen
«Wir konnten im letzten Jahr in allen Sparten kräftig zulegen, so dass 2023 als eines der wachstumsstärksten Jahre der letzten zwei Jahrzehnte in die Geschichte von Axa Schweiz eingehen wird», wird CEO Fabrizio Petrillo in der Mitteilung zitiert.
In der Schadenversicherung stiegen die Bruttoprämien um 4 Prozent auf 3,89 Milliarden Franken. Im Firmenkundengeschäft wird auf die gute Entwicklung in der Unfall- und Kollektivkrankenversicherung und im Haftpflichtgeschäft verwiesen. Im Privatkundengeschäft hätten neue Produkte, wie etwa in der Motorfahrzeugversicherung, Anklang gefunden.
Wachstum im Asset Management für BVG-Drittkunden
In der Beruflichen Vorsorge wuchsen die Prämien im Bereich Kollektivleben um 6 Prozent auf 818 Millionen Franken und in der privaten Vorsorge um 3 Prozent auf 1,05 Milliarden Franken. Ende 2023 verwaltete der Versicherer für BVG-Drittkunden Vermögen im Umfang von 46,7 Milliarden Franken, ein Plus von 13 Prozent.