Das Schweizer Geschäft der Axa konnte den Reingewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr um 0,6 Prozent steigern. Die Firma konnte zudem die Schaden-Kosten-Quote reduzieren.

Der Schweizer Ableger der Axa, welche in Winterthur ihren Hauptsitz hat, zeigt sich sehr zufrieden mit dem Jahresabschluss 2019, den sie am Donnerstag veröffentlichte. So ist der Gewinn auf 821 Millionen Franken gestiegen.

Das Geschäftsvolumen in der Schaden- und Unfallversicherung steigerte sich um 2,4 Prozent auf 3,6 Milliarden Franken. Dabei entwickelte sich insbesondere das Unternehmenskundengeschäft positiv und erzielte ein Wachstum von 4 Prozent.

Tieferes Prämienvolumen wegen Neuausrichtung

Der Schaden-Kosten-Satz konnte aufgrund von tieferen Schadenaufwendungen von 88,3 auf 87,1 Prozent gesenkt werden.

Wegen der strategischen Neuausrichtung im Geschäft mit der beruflichen Vorsorge gingen das Prämienvolumen um mehr als zwei Drittel auf 2,1 Milliarden Franken zurück. In der privaten Vorsorge blieb das Prämienvolumen hingegen stabil. Die Bruttoprämien im Einzelleben beliefen sich auf 1,03 Milliarden Franken.

Erfolgreiche Gesundheitsvorsorge

Das im Juli 2017 lancierte Angebot in der Gesundheitsvorsorge wurde vom Markt positiv aufgenommen. Das Prämienvolumen verdreifachte sich im Vorjahresvergleich und erreichte 18 Million Franken.

Das stetige Wachstum der Axa Schweiz zeigt sich auch bei den Mitarbeiterzahlen. Die Zahl der Vollzeitstellen stieg um 2,1 Prozent auf 4,110.