Die Zurich Insurance Company baut nicht, wie ursprünglich angekündigt, im Rahmen ihres Sparprogramms 800 Stellen ab.
Es werden lediglich 670 sein, wie die Zurich Insurance Company (Zurich) am Donnerstag anlässlich der Präsentation ihres Halbjahresergebnisses 2014 mitteilte.
In dem Communiqué heisst es wörtlich: «Die Gruppe hat die Verschlankung der Organisationsstruktur, von der rund 670 Positionen weltweit betroffen sind, grösstenteils abgeschlossen. Durch diesen Prozess sollen die Komplexität und die Kosten verringert und die Flexibilität gesteigert werden.»
Deutliche Gewinnsteigerung
Das Assekuranzunternehmen meldet für das erste Halbjahr 2014 einen Betriebsgewinn von 2,6 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 15 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht.
Der den Aktionären zurechenbare Reingewinn nach Steuern belief sich im ersten Halbjahr auf 2,1 Milliarden Dollar, gegenüber der Vorjahresperiode ist dies ein Plus von 14 Prozent.
Am Anfang eines Dreijahresplans
«Ich freue mich über dieses gute Ergebnis im ersten Halbjahr. Es gab klare Fortschritte bei der Umsetzung unserer Strategie und hinsichtlich der Verwirklichung unserer Ziele», erklärte Chief Executive Officer Martin Senn.
«Wir befinden uns zwar noch in der Anfangsphase unseres Dreijahresplans, sind aber auf dem richtigen Weg in Bezug auf unsere Ziele für 2014 bis 2016», sagte der Konzernchef weiter und: «Wir haben gute Fortschritte im Hinblick auf jeden unserer drei strategischen Eckpfeiler erzielt.»
Positive Cashflow-Aussichten
Dem weiteren Vernehmen nach sind die Vorbereitungsarbeiten für Investitionen in den prioritären Märkten, zum Beispiel die Einführung einer besseren Kundensegmentierung, zum Grossteil abgeschlossen. Auch in den Geschäftsbereichen, welche die Zurich «wertorientiert» weiterführt, gab es offenbar Fortschritte. Dazu gehört etwa der Verkauf des Retailgeschäfts in Russland und der Rückzug aus dem Vertrieb von Zurich-Produkten über Aggregatoren in Grossbritannien.
Der starke Cashflow unterstreiche das anhaltend stabile Geschäft, schreibt die Zurich. Und CEO Senn ergänzte: «Wir erwarten, dass der Cash-Zufluss im Gesamtjahr 3,5 Milliarden Dollar übersteigen und damit höher ausfallen wird als 2013.»