Der auf Privatmarkt-Anlagen spezialisierte Vermögensverwalter feiert mit 2014 ein Rekordjahr – und erhöht die Dividende. Dennoch warnt er nun vor den Folgen des Frankenschocks. 

Der in Baar ZG beheimatete globale Vermögensverwalter Partners Group zeigte sich 2014 einmal mehr in Bestform. Wie das Finanzunternehmen am Dienstag vermeldete, stieg der adjustierte Nettogewinn um 15 Prozent auf 336 Millionen Franken – gemäss Partners Group ein neuer Rekord.

Die verwalteten Vermögen betrugen Ende 2014 knapp 38 Milliarden Franken; die Gesamteinahmen von Partners Group stiegen 2014 um 17 Prozent auf 574 Millionen Franken.

Vor diesem Hintergrund erhöht der Vermögensverwalter seine Dividende deutlich um 1.25 Franken auf 8.50 Franken – die Aktionäre kommen also ebenfalls in den Genuss des Rekordlaufs.

Weltweites Netz vergrössert

Ausweiten konnte Partners Group im letzten Jahr auch ihre weltweite Präsenz: So eröffnete der Zuger Vermögensverwalter Niederlassungen im indischen Mumbai sowie in Houston im US-Bundestaat Texas.

Die Zahl der Niederlassungen erhöht sich damit auf insgesamt 18. Weltweit beschäftigen die Zuger inzwischen 750 Mitarbeiter.

Für die kommenden Monate erwartet allerdings auch die vor Kraft strotzende Partners Group eine Belastung durch den Frankenschock: Die Betriebsgewinn-Marge werde deswegen voraussichtlich unter 60 Prozent fallen, hiess es.

2015 nochmals mehr Neugeld

Dennoch sieht Partners Group 2015 die Kundenvermögen um bis zu 7 Milliarden Franken anwachsen – letztes Jahr lag das Ziel bei maximal 6,5 Milliarden Franken Neugeld.

Und Partners-Group-Präsident Peter Wuffli versprach: «Wir werden auch weiterhin für unsere Kunden in unser globales Investment Management und unsere Servicekapazitäten investieren.»