Wegen eines Rechtsstreits in Grossbritannien wird der Gewinn 2013 von EFG International um 20 Millionen Franken tiefer ausfallen.

Die Zahlung von 20 Millionen Franken erfolge im Zusammenhang mit dem enttäuschenden und unerwarteten Ausgang eines langen Rechtsstreits in Grossbritannien, in welchem das Unternehmen Partei war, wie die Schweizer Privatbank EFG International am Freitagabend mitteilte. Weitere Angaben zu dem Rechtsstreit wollte die Bank nicht machen.

EFG International erzielte im Geschäftsjahr 2012 einen Gewinn von rund 142 Millionen Franken.

Ausserdem gab das Institut bekannt, in der Kategorie 2 am US-Steuerprogramm teilzunehmen.

Wie EFG International in dem Communiqué schreibt, waren US-Kunden gemäss ihrer Geschäftspolitik nie ein Zielmarkt. Die Teilnahme am Programm sei aber in Einklang mit den Empfehlungen der Schweizer Behörden.

Sie biete einen strukturierten Weg, um einen Schlussstrich unter die Angelegenheit zu ziehen und allfällige Unsicherheiten auszuräumen. Das Unternehmen könne damit mehr Energie für kontrolliertes, profitables Wachstum aufwenden, heisst es.