Durch den Rückkauf von elf Anleihen sollen die Bilanz- und der Zinsaufwand gesenkt werden. Als Folge der Transaktion rechnete die UBS mit einem «kleinen Verlust».

Die UBS will ein Angebot zum Barrückkauf von fünf nachrangigen Anleihen, lautend auf Franken, Euro oder Pfund, sowie sechs nicht nachrangige unbesicherte auf Franken, Euro, italienische Lire oder Pfund lautende Anleihen unterbreiten, wie die Bank am Montag mitteilte.

Der Kapitalwert beläuft sich auf insgesamt maximal 1,75 Milliarden Euro oder rund 2,15 Milliarden Franken.  Dies gilt unter Vorbehalt einer Erhöhung oder Senkung und sonstiger in den Kaufangeboten dargelegten Konditionen.

Kurzfristig auffangen

Die Transaktion wird den Erwartungen der Bank zufolge die Basel-III-Gesamtkapitalquote auf stufenweise umgesetzter Basis um zirka 0,2 Prozent bis 0,5 Prozent reduzieren.

Als Folge dieser Transaktion rechnet die Bank mit einem kleinen Verlust im vierten Quartal, sie gehe aber davon aus, «dass wir diesen durch die Verminderung des künftigen Zinsaufwands kurzfristig auffangen können», schreibt die UBS weiter. Der Rückkauf werde die CET-1-Quote nicht beeinträchtigen.

Weitere Bilanzreduktion

Die Angebotsperiode endet am 13. Dezember 2013. Die vom Angebot betroffenen nachrangigen Anleihen zählen gemäss den aktuell geltenden, stufenweise umzusetzenden Basel-III-Regeln als Tier-2-Kapital. Auf Basis der vollständig umgesetzten Basel-III-Regeln sind sie jedoch nicht als Tier-2-Kapital anrechenbar.

Die Transaktion entspricht dem Bestreben der Bank, die Bilanz und den künftigen Zinsaufwand zu reduzieren