Das Asset Management wird bei der Swiss Life immer wichtiger. Nun verspricht der Lebensversicherer seinen Kunden eine geschützte Zinsmarge.
Im Geschäft mit Drittkunden läuft es der Swiss Life rund. Im ersten Halbjahr erhöhten sich die verwalteten Vermögen um 4,2 Milliarden auf knapp 35 Milliarden Franken.
In den kommenden drei Jahren wird noch einiges mehr dazu kommen, sofern der Plan der Swiss Life aufgeht. So sollen die Vermögen institutioneller Kunden auf 50 Milliarden Franken und die Gebühreneinnahmen um 40 Prozent auf rund 660 Millionen Franken gesteigert werden. Dies gab die Swiss Life am Mittwoch gegenüber Investoren bekannt.
Gegen anhaltende Tiefzinsphase gerüstet
Die Anlagestrategie sei dabei so aufgesetzt, dass dank konsequenter Abstimmung der Anlagen und Verbindlichkeiten die Zinsmarge für Jahrzehnte geschützt sei, hiess es weiter. Die Garantien gegenüber Kunden würden daher erfüllt, selbst wenn die Tiefzinsphase langfristig anhalten sollte.
Der Versicherungskonzern mit Sitz in Zürich holte Ende August zur Stärkung des Asset Managements Beatrice Wyssmann Jenni an Bord. Die erfahrene Finanzfrau kommt von GAM und wird per Anfang Dezember als neue Leiterin Business Development Schweiz die Leitung des Sales-Teams für institutionelle Kunden übernehmen, wie finews.ch berichtete.