Finma-Direktor Patrick Raaflaub richtet klare Töne an die Adresse der Versicherungs-Branche: Auch hier werde man bei Bedarf gegen falsche Anreize vorgehen.

In der Versicherungsbranche will die Regulierungsbehörde Finma ebenfalls keine falschen Anreize mehr dulden: Wo «die Entlöhnungsautonomie in Exzesse umschlägt» werde seine Behörde einschreiten, sagte Patrick Raaflaub, Direktor der Finma, in der neusten Ausgabe des Fachmagazins «Schweizer Versicherung».

Zu diesem Zweck könne und werde die Finma notfalls die im Obligationenrecht verankerte Vertragsfreiheit der Entlöhnung einschränken. Instrumente, die bisher nur bei Banken angewendet wurden, könnten künftig auch bei den Versicherungen eingesetzt werden, sagte Raaflaub weiter.