Das Neugeldwachstum bei der Postfinance hielt auch im zweiten Halbjahr an; bis Ende Oktober gewann das Institut 120'000 Kunden.

«Wir stellen ein kontinuierliches Neugeldwachstum bei den Privatkunden und KMU fest», sagte Jürg Bucher, der CEO der Postfinance, in einem Interview mit der «Handelszeitung». Insgesamt habe man bis Ende Oktober 120 000 Kunden gewonnen; allerdings suchten die Grossfirmen wieder nach längerfristigen Anlagen und investierten gewisse parkierte Gelder. «Dort wachsen wir derzeit nicht», so Bucher.

Man werde im zweiten Jahr also sicher nicht mehr so viel holen wie im ersten Halbjahr, als Postfinance 18 Milliarden Franken Neugeld anzog. Per saldo überwiegen die Zuflüsse aber weiter.

Beim Gewinn werden die Postfinance dieses Jahr die Marke von 400 Millionen Franken überschreiten. «In den nächsten zwei Jahren werden wir nun versuchen, uns auf diesem Niveau zu etablieren», sagte Bucher.