Das Fondshaus Neptune Investment Management sieht trotz wachsender regulatorischer Veränderungen enorme Wachstumsperspektiven in der Schweiz. Eine neue Verkaufschefin soll diese Chancen nutzen.
Valentine Bugeja (Bild), bislang Verkaufsleiterin für die Westschweiz bei M&G, wechselt zur britischen Gesellschaft Neptune Investment Management, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist. Sie soll von Genf aus das Schweizer Geschäft ausbauen, wie Charlie Parker, der oberste Vertriebschef des Unternehmens weiter ausführte.
Neptune Investment Management ist eine in London ansässige Fondsgesellschaft, die Robin Geffen 2002 gegründet hat und heute rund 10 Miliarden Dollar verwaltet.
Lange Karriere bei M&G
Bugeja arbeitete die letzten zweieinhalb Jahre vom Genfer Büro des Fondsanbieters M&G aus, der unlängst seine Präsenz auch in Zürich markant ausgebaut hat, wie auch finews.ch berichtete.
Bevor Bugeja ihre Funktion in der Romandie antrat, war sie bei M&G für Vermögensverwalter und Family Offices in Nordengland, Schottland, Nordirland und The Isle of Man verantwortlich. Sie fing 2008 bei M&G als Business-Analystin an.
Intensive Zeiten
«Der Schweizer Finanzplatz machte in den vergangenen Jahren schwierige Zeiten durch und erlebt nun auch grosse regulatorische Veränderungen», sagt Charlie Parker (Bild links). Trotzdem werde die Schweiz ein wichtiges Offshore-Zentrum bleiben und somit aus der Konsolidierung als eine Gewinnerin hervorgehen. In der breiten Palette an Privatbanken, Familiy Office und anderen institutionellen Anlegern hierzulande sieht Parker für Neptune Investment Management ein riesiges Geschäftspotenzial, das nun intensiv bearbeitet werden soll.
Offene Architektur und Transparenz
«Gerade vor dem Hintergrund der ‹Open Architecture› bei vielen Finanzinstituten und den generellen Transparenzbestrebungen in der Branche sind hochwertige Fondslösungen gefragt», sagt Parker. «Genau diesen Ansprüchen der Kunden wollen wir gerecht werden.»