6: Heiko Schlag
Ein umtriebiger Macher mit langem Atem: Heiko Schlag, der Deutschland-Chef von Julius Bär, würde vom Typ her bestens zu Pictet passen. Seit 2011 im Nachbarland für die «Bären» tätig, hat er die Standortzahl auf zehn erhöht und Dutzende Kundenberater hinzugewonnen. Schlag hat damit gezeigt, wie Wachstum im wichtigsten Vermögensverwaltungs-Markt Europas geht. Nur eines fehlt noch in seinem Palmarès: die schwarzen Zahlen, denen die Zürcher in Deutschland weiterhin nachjagen. Dies im Gegensatz zu Pictet, die nach eigenen Angaben dort als einzige grosse Schweizer Privatbank rentabel arbeitet.
Nur: Selbst wenn Pictet an Impulsgebern wie Schlag interessiert wäre – der Deutsche hat sich inzwischen ein solides Standing innerhalb der Julius-Bär-Gruppe erarbeitet. Es ist daher kaum zu erwarten, dass er dieses nun aufs Spiel setzen will.
Immune Senkrechtstarter?
Ähnliches gilt für weitere hochrangige Bär-Banker, die mit dem Aufstieg in noch höhere Sphären bei der Zürcher Privatbank rechnen können. So etwa für den Europachef Yves Robert-Charrue, den Collardi noch aus gemeinsamer Zeit bei der Credit Suisse her kennt – oder für Senkrechtstarter wie den Verantwortlichen für die externen Vermögensverwalter, Philipp Rickenbacher, sowie den operationellen Leiter der Bank, Nic Dreckmann.
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