Die nächsten Monate dürften indessen schwieriger werden: Im zweiten Quartal 2018 werden Finanzierungskosten im Zusammenhang mit langfristigen Schulden und Kapitalinstrumenten zur Einhaltung von regulatorischen Finanzierungs- und Liquiditätsanforderungen höher sein als im Vergleichszeitraum 2017, wie die UBS weiter schreibt.
Ausserdem werden die transaktionsbasierten Erträge in der Investmentbank und im Bereich Global Wealth Management im zweiten Quartal infolge saisonaler Einflussfaktoren niedriger als im ersten Quartal ausfallen.
Sondergewinn aus der Pensionskasse
Im Einzelnen wies die UBS darauf hin, dass der Quartalsgewinn ein Plus von 225 Millionen Franken erfuhr, welche im Zusammenhang mit Änderung bei der Pensionskasse der UBS in der Schweiz stehen.
Im Geschäftsmix der UBS zeigt sich zudem, dass die Schweizer Einheit einen Gewinnrückgang von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 393 Millionen Franken erlitt. Ein Grund dafür war ein einmaliger Gewinn von 20 Millionen Franken im Vorjahr. Doch führte die UBS auch Effekte der Negativzinsen sowie höhere Finanzierungskosten und Aufwendungen an.
Hohe Eigenkapitalrendite in der Investmentbank
Die Investmentbank verbesserte sich im Jahresvergleich um 13 Prozent auf einen Vorsteuergewinn von 629 Millionen Franken. Dabei stiegen insbesondere die Erträge im Aktiengeschäft an. Auch das Beratungsgeschäft wuchs im zweistelligen Bereich. Dadurch stieg die Eigenkapitalrendite auf 25 Prozent. Die gute Performance hatte allerdings auch einen Anstieg der Personalkosten zur Folge.
Global Wealth Management profitierte
Der Blick auf die zusammengelegten Wealth-Management-Einheiten zeigt, dass es der UBS gelang, die Nettozinsmargen zu steigern und das Aufwand-Ertrags-Verhältnis zu senken. Bereinigt liegt es nun bei 73 Prozent. Das ist deutlich weniger als in der früheren Americas-Einheit, aber auch höher als im früheren übrigen Wealth Management. Die Nettoneugelder in der Einheit beliefen sich auf 19 Milliarden Dollar, was weniger als 1 Prozent Wachstum entspricht.
Das Asset Management verzeichnete dagegen eine Zunahme von 26,6 Milliarden Franken. Damit erreichten die verwalteten Vermögen einen Stand von 792 Milliarden Franken, so viel wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr. Der Vorsteuergewinn im Asset Management lag mit 108 Millionen Franken hingegen 12 Prozent tiefer als im Vorjahr.
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