Die Bâloise-Gruppe erzielte 2008 einen deutlich tieferen Gewinn, zeigt sich aber zufrieden mit dem Ergebnis. Das grösste Wachstum meldet das Nichtleben-Segment.
Auf ihren Finanzanlagen musste die Bâloise-Gruppe letztes Jahr 925 Millionen Franken abschreiben. Deshalb zeigt sie sich insgesamt zufrieden mit dem Reingewinn: Er sank um mehr als die Hälfte, erreichte aber doch 387 Millionen Franken.
Das Geschäftsvolumen wurde leicht reduziert, von 7,93 auf 7,85 Milliarden Franken; dies erklärt Bâloise hauptsächlich mit Währungseinflüssen. Die Prämieneinnahmen stiegen von 6,86 auf 6,95 Milliarden Franken. «Die Wachstumsimpulse stammen vor allem auf dem Segment Nichtleben», so die Meldung: «Markant war der Zuwachs in der Schweiz, in Belgien, Luxemburg und Österreich.»
Die Sparte Nichtleben verbuchte einen Gewinn von 432 Millionen Franken – im Vorjahr waren es 509 Millionen gewesen. Deutlich war der Rückgang im Leben-Bereich: Die Sparte Lebensversicherungen erzielte 89 Millionen Franken Gewinn, 2007 waren es 407 Millionen gewesen.
In ihrer Anlagepolitik wandte sich die Bâloise klar von den Aktien ab. Der Anteil an Aktien und aktienähnlichen Anlagen sank von 13,1 Prozent im Jahr 2007 auf 7,4 Prozent Ende 2008. «Dank der hohen Qualität des Obligationenportfolios» seien die Wertberichtigungen bei den festverzinslichen Wertpapieren gering gewesen.
Die Bâloise Bank SoBa erzielte letztes Jahr 24,9 Millionen Franken Gewinn – im Vorjahr lag das Ergebnis bei 30,4 Millionen. «Den Rückgang verursachten die tieferen Zinsmargen und Kommissionserträge», so das Unternehmen.
Der ganze Geschäftsbericht der Bâloise-Gruppe findet sich hier.