Die Helvetia Gruppe hat den Verkauf der Beteiligung an der spanischen Lebensversicherungsgesellschaft Sa Nostra Vida abgeschlossen. Damit steigt der Anteil des Nicht-Lebengeschäfts des Versicherers.
Helvetia hatte den Anteil an Sa Nostra Vida über die spanische Versicherung Caser gehalten. Der Anteil an dieser Tochter war erst im Sommer um 10 auf rund 80 Prozent erhöht worden. Gleichzeitig wurde der Verkauf der Lebensversicherungssparte an die Caixabank in Aussicht gestellt.
Der Verkauf von Sa Nostra Vida wurde nun abgeschlossen, nachdem alle Genehmigungen vorliegen, wie Helvetia am Freitag mitteilt. Der Preis wird mit 262 Millionen Euro angegeben. Caser erziele durch den Verkauf einen Gewinn in «hoher zweistelliger Millionenhöhe», wie es weiter heisst.
Beitrag von 7,7 Millionen Franken
2021 hatte Sa Nostra Vida einen Beitrag von 7,7 Millionen Franken an das Jahresergebnis der Gruppe geleistet und Bruttoprämien im Umfang von 41,1 Millionen Franken erwirtschaftet. Durch die Transaktion ergibt sich eine Verbesserung der SST-Quote der Gruppe im tiefen zweistelligen Prozentpunktebereich, wie Helvetia weiter schreibt.
Bei der im Sommer durchgeführten Beteiligungserhöhung an Caser hatte Helvetia den zusätzlichen 10 Prozent-Anteil von der spanische Bank Unicaja übernommen, deren Anteil sich damit halbiert hat. Ein Preis wurde damals nicht genannt.
Die Strategie von Helvetia bis 2025 sieht vor das Nicht-Lebengeschäft zu stärken und den Anteil des Lebengeschäfts der Gruppe zu reduzieren.