Der grösste Schweizer Allversicherer kennt bereits eine grosszügige Regelung für den Vaterschaftsurlaub. Nun stockt Axa das Angebot weiter auf.

Ab dem 1. Januar können Mitarbeiter, die länger als fünf Jahre für Axa Schweiz tätig sind, zwei zusätzliche Wochen bezahlten Vaterschaftsurlaub beziehen. Dies teilte die Schweizer Tochter des französischen Finanzkonzerns am Donnerstag mit. Bereits seit 2017 haben Axa-Angestellte Anspruch auf vier Wochen bezahlten Vaterschaftsurlaub.

EO-Gelder eingesetzt

Ausschlaggebend für die Verlängerung für treue Angestellte ist das «Ja» der Schweizer Stimmbevölkerung vom letzten Herbst zum zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub, der durch die Erwerbsersatzordnung (EO) finanziert wird. Mit den künftigen Einnahmen aus den EO-Taggeldern ermöglicht der Versicherer nun die neue Zusatzleistung. Damit positioniert sich Axa abermals als Arbeitnehmer-freundliche Adresse.

Wie auch finews.ch berichtete, lancierte der Assekuranzkonzern vergangenen Oktober das Arbeitsmodell «Smart Working», demzufolge die Arbeit zwischen Büro und Home-Office flexibel aufgeteilt wird. Zudem überweist Axa jährlich 200 Franken an alle Schweizer Angestellten. Die Summe kann etwa zur Einrichtung des Arbeitsplatzes zuhause verwendet werden.

Ein Herz für Väter (und Mütter) zeigte jüngst auch die Schweizer Konkurrentin Zurich: Vom gegenwärtigen Lockdown in Grossbritannien betroffenen Mitarbeitenden mit Kindern gewährt die hiesige Marktführerin zwei Wochen bezahlten Urlaub, damit sich die Familien auf die neue Situation einstellen können.