Apple und Visa setzen sich für die Bezahlung via Smartphone ein. Apple zeigt sich dabei offen für Produkte von Drittanbietern.
Apple fährt derzeit im Zusammenhang mit mobilen Bezahlmethoden zweigleisig. Einerseits sei Nahfeld-Kommunikation (NFC) ein grosses Thema, berichtet «macnews.de». Dabei wird ein Chip (beispielsweise RFID) in das Mobiltelefon integriert, welches bei der Bezahlung im Geschäft an ein Terminal gehalten wird. Diese Technologie könnte Gerüchten zufolge bereits im iPhone 5 zur Anwendung kommen. Entsprechende Tests wurden in den USA bereits durchgeführt.
Andererseits erlaubt es Apple auch Drittanbietern, das iPhone für die mobile Bezahlung zu benutzen. So ist nun im Apple-Store der Square Credit Card Reader erhältlich. Das Gerät soll eine einfache Bezahlung via Kreditkarte ermöglichen. Dabei wird an der Audiobuchse des iPhones ein kleiner Kreditkartenleser eingesteckt.
Durch diesen wird dann die Kreditkarte gezogen. Die zusätzliche Hardware ist für zehn Dollar zu erstehen. Im Gegenzug werden dem Kunden die zehn Dollar als Kredit gutgeschrieben. Bei der Bezahlung via Square Card fallen zusätzliche Kosten von 2,75 Prozent an. Das System ist derzeit nur in den USA erhältlich.
Mit Best-Practice-Verfahren zur sicheren Bezahlung
Einen ähnlichen Ansatz zur Bereitstellung von einer mobilen E-Banking-Lösung verfolgt derzeit auch IBM. Das Unternehmen arbeitet daran, seinen ZTIC-USB-Stick über eine Schnittstelle mit dem Mobiltelefon zu verbinden, um ein sicheres Authentifizierungsverfahren zu gewährleisten.
Derweil hat Visa laut «Payment News» eine Best-Practice-Richtlinie für Händler, Programmierer und Hersteller herausgegeben. Diese soll das Verständnis von Anbietern von mobilen Bezahlmethoden für den Umgang mit Nutzerdaten sensibilisieren.