1881 Kandidaten aus der Schweiz wollen das internationale Finanzanalysten-Diplom erlangen. Das CFA-Institute arbeitet nun mit der Universität Lausanne zusammen.
139`900 Kandidaten aus 160 Ländern haben sich für das nächste CFA-Examen registriert – die Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um 9 Prozent.
Dies meldet das CFA Institute , die globale Organisation für Finanzanalysten und Investmentexperten. In der Schweiz haben sich 1'881 Kandidaten für die diesen Monat laufenden CFA-Examina angemeldet; auch hier lag der Anstieg bei 9 Prozent.
Der asiatisch-pazifische Raum stellt mit 40 Prozent erneut die meisten CFA-Kandidaten, gefolgt von Nord- und Lateinamerika mit 37 Prozent und der EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika) mit 23 Prozent.
300 Stunden Vorbereitung
«Die laufende Ausweitung des CFA-Programms zeugt ungeachtet der turbulenten Zeiten vom Ansehen, welche die Auszeichnung in der Finanzbranche weiterhin geniesst», sagt Anne-Katrin Scherer, Geschäftsführerin der Swiss CFA Society.
Das vom CFA Institute angebotene CFA Program entspricht einem Nachdiplomlehrgang im Selbststudium und umfasst drei Prüfungsstufen. Die Ausbildungsinhalte orientieren sich stark an der Praxis von Investmentexperten.
Beim CFA Program werden die Kandidaten in ethischen und fachlichen Standards, Volkswirtschaft, quantitativen Methoden, Corporate Finance, Finanzberichterstattung und -analyse, festverzinslichen und alternativen Anlagen, Aktien, Portfoliomanagement sowie in Vermögensplanung geprüft.
Die Kandidaten müssen über mindestens drei Jahre eine Serie von drei sechsstündigen Examen bestehen. Dafür nehmen sie für jedes Examen eine Vorbereitungszeit von circa 300 Stunden auf sich und arbeiten insgesamt rund 17'000 Seiten Lehrinhalte auf.