Erst in der zweiten Hälfte der Rangliste tauchen dann die CS, UBS und auch Vontobel aus. Allerdings hat es keines dieser Unternehmen geschafft, im ersten Semester einen Neugeld-Zuwachs von mehr als 10 Prozent zu erreichen, wie aus der Grafik unmissverständlich hervorgeht.
Immerhin: Die Schweizer Banken sind im globalen Vergleich keineswegs die Schlusslichter. Wie eine zweite Grafik (siehe unten) zeigt, mussten manche Asset Manager im ersten Halbjahr 2018 Vermögensabflüsse zwischen 3 und 20 Prozent vergegenwärtigen. Hier offenbart sich der harte Konkurrenzkampf in der Branche, und natürlich auch der Umstand, dass sich viele institutionelle Vermögensverwalter in ihrer «Value Proposition» kaum voneinander unterscheiden. So ist es tatsächlich schwierig, frisches Geld zu akquirieren.
Noch eine Schweizer Vorzeigefirma
Interessant ist noch eine weitere Grafik (siehe unten) in der Studie von Morgan Stanley (siehe unten). Aus dieser wird zweierlich ersichtlich; erstens, wie erfolgreich die Schweizer Partners Group ist, und zweitens, wie sehr die Aktionäre bereit sind, auf diesen Erfolg zu setzen.
Die auf Privatmarkt-Anlagen spezialiserte Zuger Firma ist zwar gemessen an ihrem Kurs-/Gewinn-Verhältnis sehr hoch bewertet. Doch scheint das die Anleger nicht zu beunruhigen, da das Unternehmen vergleichsweise hohe Mittelzuflüsse verzeichnet. Das ist einerseits auf die eingangs erwähnte Börsenentwicklung zurückzuführen, aber auch auf die Tatsache, dass es der Zuger Partners Group auch permanent gelingt, neue Gelder an Land zu ziehen.
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