Im Vergleich zum Tech-Riesen aus Kalifornien ist die UBS ein Zwerg. Trotzdem hat die Bank bei Apple einigen Einfluss.
Eine Kurskorrektur von 1 Prozent tönt nach nicht viel. Bei Apple werden mit einer solchen Schwankung allerdings gute 8 Milliarden Dollar vernichtet. Zum Vergleich: Das sind etwa 17 Prozent des Börsenwerts der UBS.
Eine solche Korrektur lösten Analysten der Schweizer Grossbank bei der US-Firma aus, als sie jüngst einen Bericht über dieselbe veröffentlichten, wie «CNBC» berichtete. Zwar empfiehlt die UBS die Apple-Aktie weiterhin zum Kauf, sie hat allerdings den Zielwert gesenkt.
Weniger Kauflust
Zudem sei die Anzahl derjenigen gesunken, die den Kauf eines iPhone planen. Besonders in den USA und China wollen sich weniger Leute ein Apple-Telefon kaufen.
Diese Zahlen muss man allerdings ins richtige Verhältnis rücken: 18 Prozent der amerikanischen Teilnehmer einer UBS-Studie wollen sich in den nächsten zwölf Monaten ein iPhone kaufen. In China sind es gar 23 Prozent.
Auch wenn diese Zahlen im historischen Vergleich schlecht sind, dürfte die Nachfrage nach den teuren Produkten aus Cupertino hoch bleiben. Dass die Aktie auf solche Berichte direkt reagiert, weist jedoch auf den schwindenden Nimbus von Apple hin.