Der geplante Innovationspark in Dübendorf soll ein Magnet für die besten Fintech-Startups der Welt werden. Das Vorhaben wird von der Zürcher Handelskammer angeschoben und von der UBS unterstützt.
Für David Bruno, Leiter des Innovationslabors der UBS, ist der geplante Innovationspark Dübendorf eine ideale Plattform, um die weltweit besten Fintech-Startups anzuziehen und in einem Labor zu vereinen. Dies sagte er diese Woche an einem Anlass Zürcher Handelskammer, wie die «Neue Zürcher Zeitung» meldete.
Denn heute fehle ein solcher Ort. Auch Andreas Kubli (Bild), in der UBS verantwortlich für Multikanallösungen und Digitalisierung, ist sicher, dass in Bezug auf Startups im Fintech-Bereich die Schweiz abgehängt sei; die Musik spiele im Silicon Valley, in New York, London oder Singapur.
Auch andere Banken wollen mitwirken
Für die UBS seien Fintech-Innovationen sehr wichtig, sagte Social-Media-Spezialist Kubli am Anlass. Vor allem in der Anlageberatung und in der Vermögensverwaltung sowie in der Entwicklung von Zahlungslösungen.
Laut Kubli, der bei UBS Schweiz die Multichannel-Projekte leitet, müssen Staat, Privatwirtschaft und Hochschule zusammenspannen, um in Dübendorf die weltweit besten Fintech-Start-ups anzuziehen und in einem Labor für moderne Technologien für Finanzdienstleister zu vereinen.
In der Tat wirken in der von der Zürcher Handelskammer koordinierten Projektgruppe diverse andere Akteure mit: der Kanton, die Universitäten Zürich und St. Gallen. Auch die ETH habe Interesse signalisiert. Im Boot ist zudem der Zürcher Bankenverband. Darüber hinaus streben dem Bericht zufolge neben der UBS auch andere Grossbanken eine Mitwirkung an.