Gewitter und Fluten haben am Semestergewinn von Allianz Suisse gezehrt. Wachsen konnte die Allversichererin trotzdem.
Allianz Suisse blickt auf ein solides Halbjahres-Ergebnis zurück, «trotz Pandemie, Negativzinsen und verheerender Unwetter», wie es am Montag hiess. Wie die Versicherung vermeldete, die zum deutschen Finanzkonzern Allianz gehört, sank der Gewinn wegen den Unwetter-Ereignissen zum Vorjahr um 9,4 Prozent auf 143,2 Millionen Franken. Das Schaden-Kostenverhältnis (Combined Ratio) verschlechterte sich um 2,7 Prozentpunkte auf 93,6 Prozent.
Lebengeschäft als Treiber
Hingegen stieg das gesamte Prämienvolumen im ersten Halbjahr um 1,3 Prozent auf 2,69 Milliarden Franken. Wie es weiter hiess, hat vor allem das Lebengeschäft mit einem Plus von 2,4 Prozent zum Wachstum beigetragen. Chef Severin Moser sprach insgesamt von einem anspruchsvollen Semester. Aber: «Wir sind sehr gut aufgestellt und konnten alle Schocks dank des grossen Einsatzes unserer Mitarbeitenden und unser Kapitalstärke abfedern.»