Der neue Chef des grössten Schweizer Lebensversicherers liefert sein erstes Quartalsresultat ab. Wie er abgeschnitten hat.
Es ist das erste Quartal, das der neue Swiss-Life-Chefs Patrick Frost (Bild) ganz alleine absolviert – noch bis letzten Sommer konnte er auf die Ratschläge seines Vorgängers Bruno Pfister zählen. Wie sich nun zeigt, überstand Frost sein erstes «Solo» ohne Bruch.
Wie der grösste Schweizer Lebensversicherer heute Mittwoch nämlich mitteilte, konnten in den ersten neun Monaten des Jahres die Prämieneinnahmen gegenüber Vorjahr um 6 Prozent auf 14,4 Milliarden Franken gesteigert werden. Beigetragen zum Wachstum habe vor allem der Schweizer Heimmarkt, wie es weiter hiess.
Nun Deutschland hinkt
Gemischt nahmen sich einmal mehr die Resultate im Ausland aus. Während Swiss Life in Frankreich mit robusten 5 Porzent wuchs, gingen die Prämieneinnahmen in Deutschland gegenüber Vorjahr um 4 Porzent zurück.
Gewurmt mag Frost als ehemaliger Anlage-Chef allenfalls haben, dass die Nettorendite des Versicherers auf eigenen Anlagen leicht rückläufig war – sie ging um zwei Prozentpunkte zurück. Dafür konnte die für die Aufsichtsbehörden wichtige Solvabilität gegenüber dem Sommer um ganze 11 Prozentpunkte gesteigert werden.