Flotter Jahresstart der Schweizer Axa-Tochter. Der grösste Schweizer Anbieter von Vollversicherungen steht voll und ganz zur Verantwortung in der Altersvorsorge.
In den ersten drei Monaten 2013 ist das Geschäftsvolumen der AXA Winterthur gegenüber der Vorjahresperiode um 6,2 Prozent auf 7,898 Milliarden Franken gestiegen. Dabei erzielte die Tochtergesellschaft des französischen Versicherungskonzerns im Bereich Schaden eine Erhöhung der Prämieneinnahmen um 0,8 Prozent auf 2,702 Milliarden Franken, wie das Versicherungsunternehmen am Dienstag mitteilte.
«Wir wachsen dank unseren innovativen Produkten und Dienstleistungen auch im kompetitiven und bereits stark gesättigten Markt. Dies trifft vor allem im Privatkundengeschäft auf die Motorfahrzeugversicherung zu», sagt Andreas Krümmel, Leiter Schadenversicherung der AXA Winterthur.
Kollektivleben kompensiert Einzelleben
Auch das Geschäftsvolumen bei den Lebensversicherungen erhöhte sich. Dort erzielte Axa Winterthur mit 5,196 Milliarden Franken eine Steigerung von 9,3 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Um über 23 Prozent auf 299 Millionen Franken gestiegen ist auch das Neugeschäft, wobei die Lösungen für die 2. Säule die treibende Kraft waren und den Rückgang im Geschäft für Privatkunden kompensierten, steht in der Mitteilung weiter.
In der beruflichen Vorsorge zeige sich unvermindert eine grosse Nachfrage nach Pensionskassenlösungen mit umfassenden Garantien. «Als grösster Schweizer Anbieter von Vollversicherungslösungen haben wir hier eine grosse volkswirtschaftliche Verantwortung. Wir stehen voll und ganz zu dieser Verantwortung und leisten damit einen Beitrag zum Schweizer Vorsorgesystems. In diesem Zusammenhang ist es uns ein Anliegen, tragfähige Lösungen für eine Reform der Altersvorsorge mitzugestalten», sagt Philippe Egger, CEO der AXA Winterthur.
Mutterkonzern expandiert in China
Auch der französische Mutterkonzern, der am Montag die Zahlen zum 1. Quartal bekannt gab, ist gut auf Kurs. Europas zweitgrösster Versicherer steigerte die Erlöse um drei Prozent auf 28,9 Milliarden Euro, wie die Axa-Gruppe am Montag mitteilte.
Der Versicherungskonzern expandiert darüber hinaus in China: Für 485 Millionen Euro übernehmen die Franzosen eine 50-prozentige Beteiligung an der chinesischen Tian Ping Auto Insurance, wie das Branchenportal «The Asset» berichtete. Tian Ping, ein in China führender Schaden- und Unfallversicherer, hat über 5'000 Mitarbeiter und besteht seit 2004.