Auch ohne Konfliktpotenzial in Asien zeigt sich schon jetzt, dass die Anleger angesichts der hohen Bewertungen an den Börsen zunehmend in Passivität verfallen – daran dürften auch die zu erwartenden Zinssenkungen der Zentralbanken nichts ändern. Eher stellen diese eine Verzweiflungstat angesichts der verfahrenen Geldpolitik dar.

Die Sommerpause sowie die historisch schwierigen Monate September und Oktober werden es der UBS nicht einfach machen, im zweiten Halbjahr aufzuholen. Das wiederum dürfte auf Ende Jahr weder zur angestrebten Eigenkapitalrendite noch zu einem berauschenden Aktienkurs verhelfen. Wie weit diesen schwierige Entwicklung dem aktuellen Top-Management anzulasten ist, muss dem Urteil der Aktionäre überlassen werden.